Stellungnahme der SPD Gemeinderatsfraktion zur Schulsozialarbeit

17. Februar 2015

Wir befürworten die Anstellung einer Schulsozialarbeiterin / eines Schulsozialarbeiters.

Die Schulsozialarbeit hat die Aufgabe, bei Problemen neutraler Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler zu sein. Sie soll Krisenintervention betreiben und soll bei Bedarf auch in die Elternhäuser gehen und Unterstützung anbieten. Denn leider machen Probleme und Krisen auch vor unserer Schultür nicht Halt.

Uns ist es wichtig, dass Probleme frühzeitig erkannt und angegangen werden – u.E. ein wichtiger Beitrag zur viel zitierten Chancengleichheit.

Die Präventionsmaßnahme ist außerdem wesentlich günstiger als eventuellen Folgekosten.
Lehrer sind hierfür nicht ausgebildet. Außerdem sind aufgrund der Stundenbudgetierung die Unterrichtsstunden sehr knapp bemessen sind. So bleibt definitiv keine Zeit für außerschulische Gespräche; die „soziale Nähe“ geht verloren. Für unsere Fraktion ist Schulsozialarbeit eine Frage der Daseinsvorsorge und der Chancengleichheit!
Nach den Vorgaben des Sozialministeriums wurde vom Kreisjugendamt der Bedarf an unserer Schule überprüft und für notwendig erachtet. Der Jugendhilfeausschuss hat den Bedarf beschlussmäßig bestätigt.

Aber wie es häufig so ist:

Die Kosten werden von oben nach unten geschoben. Nicht der Staat, nein, Träger, Landkreis und Gemeinde müssen dafür aufkommen. Unsere Fraktion ist der Meinung: „Wenn Schule, dann richtig!“ Eine gute Versorgung unserer Schülerinnen und Schüler sind uns diese zusätzlichen Mittel wert.

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